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Länderausschuss Nepal

 

Annapurna-Massiv, 8.091m

 

 

Länderausschuss Nepal

Herzlich Willkommen auf der Seite der Deutschen Sektion des Länderausschusses Deutschland – Nepal


Nepal


Der Himalaya Staat Nepal mit seinen ca. 30,4 Mio. Menschen ist umgeben von Tibet (völkerrechtlich umstrittene Zugehörigkeit zu China) im Norden, Indien im Süden und Osten. Im Westen grenzt Nepal an das ehemalige Königreich Sikkim, das 1975 der „Indischen Union“ beigetreten ist.

In Nepal leben derzeit rund 30,4 Mio. Menschen in ca. 100 ethnischen Gruppen. Die Religionszugehörigkeiten teilen sich in 80% Hindus, 9% Buddhisten, 4% Muslime und 1,4% Christen auf.

Nepal ist nach Tibet das höchstgelegene Land der Welt, 40% des Landes liegen über 3.000 Meter. Auf nepalesischem Boden befinden sich acht Achttausender, gekrönt mit dem höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest (8.848 Meter), der auf nepalesisch „Sagarmata“ (Stirn des Himmels) genannt wird.

 

Nepal: Schön und arm - diese beiden Bilder vermitteln einen Eindruck

      


Politik


Nach den politischen Wirren eines zehnjährigen Bürgerkrieges und dem Rücktritt des Königs wurde Nepal 2008 als demokratische Republik ausgerufen. Große politische Differenzen zwischen den größten Parteien des Landes verhinderten immer wieder die geplante Verabschiedung einer neuen Verfassung. Im November 2013 wurde in Nepal eine neue verfassungsgebende Versammlung gewählt, 2014 eine Koalitionsregierung gebildet mit dem Auftrag, innerhalb eines Jahres eine neue Verfassung zu verabschieden. Ministerpräsident war „Sushil Koirala“.

 

Am 11. Oktober 2015 hatte das Parlament den Parteiführer der Kommunistischen Partei Nepals – Vereinte Marxisten-Leninisten (CPN-UML), Khagda Presad Oli, zum neuen Premierminister der Demokratischen Bundesrepublik Nepal gewählt.

 

Oli löste damit den im Februar 2016 verstorbenen Sushil Koirala, Vorsitzender der NC, ab.

 

Im Juli 2016 zogen sich Maoisten aus der der regierenden Koalition unter des Premierminister Khagda Presad Oli aus der Regierung zurück und drohten mit einem Misstrauensantrag gegen Oli, der Ende Juli von seinem Amt zurücktrat. Die Maoisten (Vereinte Kommunistische Partei – Maoistisch (UCPN-M) bildeten eine Koalition mit der größten Oppositionspartei Nepali Congress (NC). Premierminister wurde am 03.08.2016 „Prachandra“ Pushpa Kamal Dahal, Parteiführer der Maoisten.

 

Schön und arm


Nepal - DAS Traumland für viele Trekker, Bergsteiger und Outdoorfans, die sich die gigantische Landschaft sowie die beeindruckenden Tempel als Fernreiseziel ausgesucht haben. Doch ebenso wie die enormen Höhendifferenzen des Landes (tiefster Punkt 70 m/höchster Punkt 8.848 m) reicht auch das Spektrum von Gelassenheit, Gastfreundschaft und Toleranz der Nepalesen zu ärgerlicher Korruption und „Verwaltungsträgheit“. Nepal leidet an den Folgen der politischen Querelen:

 

  • 43% der Nepalesen können nicht lesen und schreiben.
  • Ein Drittel der Bevölkerung liegt unterhalb der Armutsgrenze.
  • Die Nepalesen haben die niedrigste Lebenserwartung in Asien.
  • Fast die Hälfte der Kinder leidet an Unterernährung.
  • Dramatische Überbevölkerung der Hauptstadt Kathmandu mit desolater Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserableitung und Müllentsorgung.


Hoffnung

Es keimte in den letzten Monaten Hoffnung auf, Nepal könne mit der politischen Konsolidierung die wirtschaftlichen und sozialen Missstände mit Hilfe der Weltgemeinschaft verbessern.

Chance

Doch mit den Folgen der Erdbeben vom 25. April und 12. Mai 2015 besteht die Gefahr, dass das Land mit seinen Menschen wieder ein paar Jahre zurückgeworfen wird. Allerdings kann das kleine Land auf dem Dach der Welt diese Katastrophe auch als Start für einen Neuanfang begreifen.

Rotary in Nepal

Die deutsche Sektion des Rotary-Länderausschusses Nepal war auch vor dem Erdbeben sehr stark in Nepal engagiert. Nach dem Beben wurden durch den Länderausschuss und andere rotarische Freunde Kräfte gebündelt und Spendenaktionen ins Leben gerufen, um damit dringend nötige nachhaltige Projekte zu fördern. Die spontane Hilfsbereitschaft der Rotarier nach dem Erdbeben gibt den Mitgliedern des Länderausschusses ein gutes Gefühl, Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Gleichzeitig ergibt sich daraus die Verpflichtung, sorgsam, nachhaltig und zielgerichtet die vorhandenen Mittel in Nepal einzusetzen.

Nach den politischen Wirren eines zehnjährigen Bürgerkrieges und dem Rücktritt des Königs wurde Nepal 2008 als demokratische Republik ausgerufen. Große politische Differenzen zwischen den größten Parteien des Landes verhinderten immer wieder die geplante Verabschiedung einer neuen Verfassung. Im November 2013 wurde in Nepal eine neue verfassungsgebende Versammlung gewählt, 2014 eine Koalitionsregierung gebildet mit dem Auftrag, innerhalb eines Jahres eine neue Verfassung zu verabschieden. Ministerpräsident war „Sushil Koirala“.

Am 11. Oktober 2015 hatte das Parlament den Parteiführer der Kommunistischen Partei Nepals – Vereinte Marxisten-Leninisten (CPN-UML), Khagda Presad Oli, zum neuen Premierminister der Demokratischen Bundesrepublik Nepal gewählt.

Oli löste damit den im Februar 2016 verstorbenen Sushil Koirala, Vorsitzender der NC, ab.

Im Juli 2016 zogen sich Maoisten aus der der regierenden Koalition unter des Premierminister Khagda Presad Oli aus der Regierung zurück und drohten mit einem Misstrauensantrag gegen Oli, der Ende Juli von seinem Amt zurücktrat.                                                                        Die Maoisten (Vereinte Kommunistische Partei – Maoistisch (UCPN-M) bildeten eine Koalition mit der größten Oppositionspartei Nepali Congress (NC). Premierminister wurde am 03.08.2016 „Prachandra“ Pushpa Kamal Dahal, Parteiführer der Maoisten.

 

 

 

 

 

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