Programmvorschau
Timm Schürmann, ehemaliger Austauschschüler des Rotary Clubs Havelberg, beschreibt sein Austauschjahr vor 19 Jahren in Paraguay und kommt ins Schwärmen. Von Sommer 2005 bis Sommer 2006 war es ein unvergessliches Jahr, welches er über den internationalen Jugendaustausch über Rotary International erleben durfte. Er betont, dass er auch fast 20 Jahre später noch Kontakt zu vielen Freunden aus Paraguay und anderen Ländern hat. Er hat das Land seitdem bereits zweimal besucht, dieses Mal jedoch als Urlauber. Timm ist leidenschaftlich, wenn er die Schönheiten des Landes beschreibt, die nicht nur ihn, sondern auch seine Freundin begeistert haben.
Er erzählt von der faszinierenden Hauptstadt mit ihrem Präsidentenpalast, den riesigen Wasserfällen, dem zweitgrößten Wasserkraftwerk der Welt und den Nationalparks. Timm freute sich darüber, viele seiner Freunde wiedergesehen zu haben, sowie seine Gasteltern und die Rotary Clubs, die ihn damals betreut haben.
Er ruft Jugendliche dazu auf, sich für einen Jugenaustausch über Rotary International zu bewerben, um ebenfalls unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.
Tim ist ein gern gesehener Gast, der durch seine offene Art begeistern kann.
Eine wunderbare Tradition des Rotary Clubs Havelberg ist es, am Tag der "Heiligen drei Könige", dem 6.Januar, an interessante Orte zu reisen. Der Besuch des Friedrichstadtpalastes mit der Show "Falling in Love", war in diesem Jahr das beeindruckende Erlebnis. Die Kombination aus großartiger Musik, talentierten Darstellern und beeindruckenden Kostümen machten den Besuch des größten Showtheaters der Welt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Abend war für alle sehr angenehm und man genoss die künstlerische Darbietung. Solche kulturellen Erlebnisse fördern nicht nur die Freude an Kunst und Kultur, sondern bieten auch eine großartige Gelegenheit für Gemeinschaft und Geselligkeit.
Die deutsche Hilfsorganisation "Deathcare" schickt Bestatter in Katastrophengebiete. Sie bergen Opfer, desinfizieren die Leichen, klären ihre Identität. Für die Menschen in der zerstörten türkischen Stadt Kahramanmaraş sind die deutschen Experten für den Tod so etwas wie Helden geworden. Bestattermeister Rene Strawinski, Mitglied im Rotaryclub Havelberg, gehört zu denjenigen, die sich aufopfernd für die Bergung der Leichen unentgeltlich einsetzen. In einem interessanten Vortrag ließ er die Entwicklung der Organisation revue passieren. Das DeathCare Embalmingteam Germany e. V. besteht aus zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung Spezialisten auf dem Gebiet der Versorgung verstorbener Menschen sind. Als humanitäre Hilfsorganisation sind sie einzigartig.
Diese Hilfe für verstorbene Opfer - Management of dead bodies - umfasst:
Am 3. Oktober hatten wir das Vergnügen, einen wundervollen Tag mit unserem befreundeten Rotary Club aus Verden zu verbringen, um den Tag der Deutschen Einheit zu feiern. Dieses Jahr führte uns unser Ausflug zur Besichtigung des Hundertwasserbahnhofs in Uelzen.
Der Hundertwasserbahnhof ist zweifellos ein architektonisches Juwel und ein wahrer Schatz in der Mitte dieser Stadt.
Es war ein Tag voller Freude, Kultur und Inspiration, den wir nicht so schnell vergessen werden.
Die Havelberger Rotarier helfen den Stadtgärtnern der Hansestadt und übernehmen seit Jahren die Pflegepatenschaft des Denkmales "Am Camps". Die Anlage präsentiert sich in einem guten Zustand. Aktuell wurde die Anlage wieder gepflegt. Unkraut, Moos und Blätter werden regelmäßig beseitigt.
Das Denkmal entstand 1922 für die gefallenen des 1. Weltkrieges aus Havelberg. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es 1948 zum Denkmal für die Opfer des Faschismus umgewidmet. Heute steht es für alle Opfer von Kriegen im 20. Jahrhundert.
Zum alljährlichen Weihnachtsmarkt in Havelberg werden von den Rotarier Spenden gesammelt. Die Umsätze des Standes gehen zu 100% an Bedürftige und Vereine. In diesem Jahr konnten unter anderem der Wassersportverein und das Jugendzentrum aus Havelberg davon profitieren.
Zu einer interessanten Besichtigung ludt der ehemalige Geschäftsführer Peter Dörfel ein. Er leitete die Firma Landtechnische Industrieanlagen zu DDR Zeiten sehr erfolgreich und führte den Betrieb durch die Wirren der Wendezeit. Nachdem dann die Firma durch die Treuhand abgewickelt wurde, gründete er mit Geschäftspartnern die Havelberger Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH, heute kurz "Havelberger". Die Annahmedosierer sind bis heute ein Verkaufsschlager und in der ganzen Welt begehrt. Peter Dörfel formte über die Jahre ein stabiles breit aufgestelltes Unternehmen der Metallbauindustrie. Einige Jahre schon im Ruhestand ist er noch immer mit der Firma gut vernetzt, da sein Sohn mit Geschäftspartnern die Firma weiterführt.
Der Betriebsrundgang mit Einblicken in die Geschichte bis zu den neuesten Investitionen wurde in anschaulicher Weise von Andreas Dörfel durchgeführt. Das hochmoderne Bearbeitungszentrum und die Langdrehmaschine, die beide neben vielen anderen Werkzeugmaschinen volldigital gesteuert werden, beeindruckten sehr.