LÄNDERAUSSCHUSS
DEUTSCHLAND-SCHWEIZ-LIECHTENSTEIN-ÖSTERREICH
Der Länderausschuss arbeitet autonom und international. Der Vorsitzende auf deutscher Seite sucht jedoch die Abstimmung mit dem Governor des Leitdistrikts und den Beauftragten für den Internationalen Dienst der anderen Distrikte. Außerdem besteht eine jährlich wahrzunehmende Berichtspflicht an den Beauftragten Internationaler Dienst/Länderausschüsse des deutschen Governorrates. Der Vorsitzende der deutschen Sektion ist auf 6 Jahre gewählt. Die schweizerischen Distrikte kennen andere Regelungen.
Gegründet 1955 – Leitdistrikt D 1930
04.12.2017 E. Hefti
STRATEGIE 2020
1. VORGESCHICHTE
Die Strategie 2020 wurde durch Eugen Hefti am 10.03.2020 überprüft.
Anlässlich der Delegiertentagung in Baden-Baden im Oktober 2014 unter Vorsitz von Hermann Sacher (D) wurde beschlossen, ein neues Strategiepapier zu erarbeiten und damit in der zweiten Jahreshälfte 2015 zu beginnen.
Hierfür wurde ein Strategieausschuss gebildet, bestehend aus den Mitgliedern: Dietmar J. Amann (A), Max Bosshard (CH), Eugen Hefti (D), Irene Lingg (FL) und Hermann Sacher (D). Die Moderation übernahm Matthias Braun (D).
Am August 2015 fand die erste Sitzung des Strategieausschusses in Appenzell statt. Grundlage war ein erstes Papier „Überlegungen zur neuen Strategie“ von Matthias Braun.
Beim Ländertreffen in Chur (CH) im September 2015 wurde das in Appenzell erarbeitete Papier diskutiert und beim Länderausschusstreffen im September 2016 in Dornbirn (A) verabschiedet.
2. PRÄAMBEL
Der Länderausschuss gründet auf den einschlägigen Dokumenten von Rotary International. Danach fördert der Länderausschuss die Kontakte zwischen den RotarierInnen der Länder mit dem Zweck
- des besseren gegenseiteigen Verstehens und der Erhöhung des Wissens voneinander,
- des Entstehens, der Pflege und Vertiefung der Freundschaft als Basis für die Förderung der rotarischen Idee,
- der Förderung eines grenzüberschreitenden Netzwerkes.
3. EINZUGSGEBIET
Rund um den Bodensee bilden Deutschland, die Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein und Österreich ein Vierländereck. Auf diese vier Staaten aufbauend erstreckt sich der Einflussbereich des Länderausschusses. Uns verbindet ein gemeinsamer Kultur- und Sprachraum.
4. POSITIONSBESTIMMUNG
Die Aufnahme Österreichs in den Länderausschuss, wie sie im letzten Strategiepapier als Ziel vorgesehen war, wurde umgesetzt, ebenso der Internetauftritt der Sektion Deutschland.
Wir halten fest, dass der Länderausschuss gut funktioniert. Jedes Jahr findet ein Länderausschusstreffen mit Einplanung einer Delegiertensitzung statt.
Der Länderausschuss ist überwiegend auf kulturellen Austausch sowie die Pflege der rotarischen Freundschaft über die Ländergrenzen hinweg ausgerichtet. Der gemeinsame Kultur- und Sprachraum ist eine ideale Voraussetzung für Austausch, interessante Begegnungen und Freundschaften. Die gemeinsame Sprache ist von Vorteil und vereinfacht den Austausch.
Generell gilt: Die LA’s und deren Tätigkeiten sind bei den RC’s immer noch wenig bekannt.
5. STRATEGISCHE ZIELE UND MASSNAHMEN
Der Strategieausschuss schlägt nach Beratungen in den Delegiertensitzungen Folgendes vor:
5.1 Einzugsgebiet
Die österreichische Sektion soll noch besser integriert werden.
Erst danach soll eine Erweiterung des Einzugsgebietes in Betracht gezogen werden.
5.2 Länderausschusstreffen
Entsprechend sollte dieser Anlass breit propagiert und aktiv beworben werden. Gäste sind sehr willkommen.
Die Organisation der Treffen erfolgt durch die Sektionen auch weiterhin nach dem Rotationsprinzip.
Die Treffen dienen der Freundschaft, der grenzüberschreitenden Verständigung und dem gegenseitigen Verstehen sowie dem Kennenlernen noch unbekannter Regionen, Rotary Clubs und rotarischen FreundInnen. Die Ländertreffen widmen sich einem regionaltypischen Thema aus den Bereichen Kultur, Soziales oder Politik sowie der Geschichte und der Natur der jeweiligen Länder.
Die ausrichtende Sektion stellt rechtzeitig das Programm zur Verfügung, sodass die Ländertreffen in den einzelnen Ländern rechtzeitig beworben werden können. Ausdrücklich ist auch erwünscht, die Einladungen gegenüber Rotaract auszusprechen.
Außerhalb der jährlichen Treffen sind andere Aktivitäten des Länderausschusses erwünscht.
5.3 Projekte
Über Jahre hinweg hat unser Länderausschuss neben Einzelprojekten, wie den grenzüberschreitenden Auszubildendenaustausch VISITE auch MINEX als großes Leitprojekt intensiv bearbeitet. Nachdem MINEX nun in eigenen Stiftungen und Vereinen verankert ist, wurde es von uns an diese abgegeben.
Der Länderausschuss unterstützt weiterhin grenzübergreifende Projekte oder Organisationen, wo und wann immer sich eine Unterstützung als sinnvoll und/oder notwendig erweist und aus zeitlichen Gründen machbar ist.
Hierfür wird aus dem Kreis der Delegierten ein(e) Projektbeauftrage(r) nominiert. Sie/Er hält Kontakt zu den Organisationen und berichtet über die Aktivitäten.
5.4 Bekanntheit unseres Länderausschusses
Wir fördern gemeinsam den Bekanntheitsgrad der Länderausschüsse im Allgemeinen und unseres Länderausschusses im Besonderen durch:
5.4.1 Medienpräsenz
Jede Sektion organisiert und pflegt ihren eigenen Internetauftritt. Die Zuständigkeit regelt die jeweilige Sektion. Die Seiten werden verlinkt. Damit schaffen wir eine Einheit bei der medialen Präsenz. Für diese Tätigkeit wird aus dem Kreis der Delegierten für jede Sektion ein(e) Internetbeauftragte(r) nominiert. Er/Sie ist für die Aktualisierung der Internetseite verantwortlich und verwaltet auch die digitalen Bilder.
Aktuell gibt es im Länderausschuss nur eine Homepage, die von der Sektion Deutschland verwaltet wird.
Online-Äußerungen sind möglich und bezüglich eines Interesses an Mitarbeit oder der Vermittlung von Kontaktclubs zielführend.
Die Medienpräsenz soll auch mit Publikationen im Rotary Magazin erhöht werden.
5.4.2 Clubpräsenz
Die Vorsitzenden und Delegierten berichten in ihren Heimatclubs sowie in den Nachbarclubs einschließlich Rotaract über die Länderausschüsse im Allgemeinen und über die Aktivitäten unseres Länderausschusses im Besonderen.
5.4.3 Governorpräsenz
Die Vorsitzenden halten Kontakt zu den Governern im jeweiligen Distrikt, indem sie informieren, akquirieren und Einladungen aussprechen.
6. ÜBERPRÜFUNGSZEITRAUM
Die Strategie soll alle vier Jahre überprüft werden.
Dornbirn, den 23. September 2016
Die Vorsitzenden
Matthias Braun, Deutschland
Willi Enderli, Schweiz
Ulrich Doernhaus, Liechtenstein
Dietmar J. Amann, Österreich
6.1. ÜBERPRÜFUNG 2020
Die Strategie wurde am 10. März 2020 von Eugen Hefti überprüft.